Die Sicherheit der Patienten steht bei jedem Eingriff und darüber hinaus an erster Stelle. Deshalb hat Hygiene einen hohen Stellenwert im Maria-Hilf-Krankenhaus. Diese ist insbesondere bei großen Operationen, wie dem künstlichen Ersatz eines Gelenks von besonderer Bedeutung. Denn postoperative Gelenkentzündungen stellen eine schwere Komplikation und eine große Herausforderung für den Patienten und die behandelnden Ärzte dar.
Auslöser für eine solche Infektion können Keime auf der Patientenhaut sein, welche während der Operation in das Gelenk gelangen. Um das Risiko an dieser Stelle zu minimieren, führt die Orthopädie im Vorfeld jeder Operation eine Behandlung der Haut und Schleimhaut mit speziellen desinfizierenden Präparaten durch. Diese tragen die Patienten in Form eines Duschgels und einer Nasensalbe selbständig auf. Aktuelle Studien zeigen, dass sich hierdurch eine deutliche Verringerung postoperativer Infektionen erreichen lässt.